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SPÖ/ÖVP/GRÜNE und BPT gegen Resolution zur Rettung des Integrativen Schulzentrums Traun

Ein Antrag der FPÖ Fraktion bei der letzten Gemeinderatssitzung zu einer Resolution an das Bildungsministerium wurde von SPÖ/ÖVP/GRÜNEN und BPT-Traun nicht unterstützt. „So verlieren wir wichtige Zeit bei unseren Bemühen, das ISZ Traun vor dem bevorstehenden AUS zu retten“, beklagt Schulstadtrat Christian Engertsberger.
Grundlage für die Resolution war ein Interview der Fr. Bundesminister, in welchen sie ausdrücklich darauf hinwies, das es nicht die Absicht sei, Sonderschulen zu schließen, sondern nach Möglichkeit diese Schulen für nicht beeinträchtigte Kinder zu öffnen.
„Genau das passiert seit fast 20 Jahren im Trauner ISZ. Bereits 1998 hat man sich für einen offenen, inklusiven Schulbetrieb ausgesprochen und das Trauner ISZ gilt weit über die Stadtgrenzen hinweg als Vorzeigeschule. Seit dem Jahr 2015 wird von der zuständigen Bezirksschulbehörde keine erste Klasse im ISZ mehr zugelassen. Die Kinder werden an die Trauner Regelvolksschulen zugeteilt.“, so Engertsberger weiter.

Mit Konsequenzen für die Stadt Traun, die nun an den regulären Volksschulen Adaptierungen vornehmen muss um einen Betrieb auch für Kinder mit Beeinträchtigung zu garantieren. Im Klartext nichts anderes, als dass man das ISZ um viel Steuergeld umgebaut hat, dieses nun nicht mehr genutzt wird und die Stadt Traun nun die Regelvolksschulen um erneutes Steuergeld umbauen muss.

Anscheinend genügte es den anderen Fraktionen im Gemeinderat, dass der Antrag von der FPÖ gekommen ist. Somit wurde diesen nicht zugestimmt und die Resolution  auf Antrag der SPÖ-Fraktion in den Auschuss verwiesen. „Unnötige Zeitverschwendung und billige Parteipolitik auf den Rücken unserer Schüler. Hier hätte man wirklich einmal die Gelegenheit gehabt, eine Ministerin beim Wort zu nehmen und eine Aussage auch einzufordern“, so Engertsberger abschließend.

Leider wird an einer so wichtigen Sache nicht an einem Strang gezogen. Man lebt halt weiter nach dem Motto „Partei zuerst und dann erst der Bürger“ 🙁