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Zwischenfall am Oedter-See – Stellungnahme der FPÖ Traun
 – Kritik muss aber auch in diesem Fall erlaubt sein

Traun (24.7.2016) –

Gestern kam es im Bereich des Badesees Oedt zu einem Zwischenfall, wo versucht wurde, einer jungen Frau das Bikini-Oberteil vom Leib zu reißen.
„Als Stadt Traun, die für die Sicherheit ihrer Gemeindebürger verantwortlich ist und über eine eigene Stadtsicherheitswache verfügt muss die Sicherheit der eigenen Bevölkerung an oberster Stelle stehen. Gerade deshalb muss hier auch Kritik am derzeitigen Zustand möglich sein – nicht der Kritik Willens, sondern um daraus mehr Sicherheit für die Traunerinnen und Trauner zu gewährleisten.“, so Vizebürgermeister LAbg. Ing. Herwig Mahr.

„Geplante Verbotsschilder (auch in arabischer Schrift) und der Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes am Badesee können nicht der Weisheit letzter Schluß sein“, ärgert sich auch Stadtrat Christian Engertsberger über den „Versuch, der gut gemeint ist, aber nicht genügen wird“. „Von den 6 Vollzeitstellen bei der städtischen Sicherheitswache sind derzeit aufgrund von Langzeitkrankenständen nur 3 Beamte einsatzbereit, hier muss dringend für eine Evaluierung der Stadtwache gesorgt werden“, fordert auch Fraktionsobmann GR Herwig Schinkinger. „Es ist ein gravierender Unterschied ob Polizeibeamte am Badesee patrouillieren, oder ein privater Sicherheitsdienst. Der Sicherheitsdienst kann nur eine Ergänzung sein und soll die städtische Sicherheitswache unterstützen“, ist auch Stadtrat Franz Amann überzeugt vom verstärkten Einsatz der städtischen Sicherheitswache.

Aber auch die mit der Betreuung von Asylwerbern beauftragten (und durch öffentliche Steuermittel bezahlten) Vereine und Institutionen müssen verstärkt in die Pflicht genommen werden. Eine „Rund-Um-Betreuung“, wie sie oft aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, muss auch die Begleitung bei Freizeitbeschäftigungen beinhalten. Auch wenn wir uns bewusst sind, dass diese Stellungnahme wieder als „billiger Populismus“ abgetan werden wird, ist es uns wichtig diese Kritik zu üben – ein offenes Wort ist oft mehr wert als eine falschverstandene Zurückhaltung. Ihr Team der FPÖ  Traun.

Foto: Bericht der Tageszeitung „Krone“
Sex-Attacke-Traun